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Lerntherapie

Die Lerntherapie – so wie wir sie verstehen - befasst sich mit gestörten bzw. schwierigen Lernprozessen unter Berücksichtigung der Lerninhalte und der Auswirkungen auf alle direkt beteiligten Personen. Idealerweise arbeiten die Lerntherapeuten nicht allein am Kind, sondern beziehen sein soziales Umfeld ein. Ziel aller lerntherapeutischen Bemühungen ist es, das Kind zu stützen, Lernen wieder möglich zu machen und

letztlich eine negative in eine positive Lernhaltung zu verwandeln.

Mögliche Wege aus dem Teufelskreis Lernstörungen sind:

  • Aufbau positiver Beziehungen zwischen allen Beteiligten
  • Aufbau positiver innerer Überzeugungen, z.B. (Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeitserwartung („ Ich kann das!“)
  • Förderung der Lernmotivation u. Übungsbereitschaft
  • Vermittlung der Lernmethoden, die zum Kind passen
  • Aufbau der inhaltlichen Grundlagen im Problemfach: Förderung im Bereich der
    - Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie),
    - Rechenschwäche (Dyskalkulie),
    - Fremdspracherwerb (Englisch-Schwäche)
  • Ermöglichung von Fortschritten u. Lernerfolgen

Im Gegensatz zur Nachhilfe wird in der Lerntherapie nicht nur das aktuelle schulische Problem betrachtet, sondern werden die Lernschwierigkeiten des Kindes u. deren Ursachen in einem größeren Zusammenhang gesehen: Lerntherapeuten berücksichtigen die psychosoziale Situation des Kindes, schätzen seine Lernausgangslage ein und schöpfen aus einer Vielzahl von Methoden. Es wird an den Fähigkeiten des Kindes angesetzt u. nicht an dem, was nicht gelingt!